Als offizieller Förderer des Arbeitskreises für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (ANPI) setzt sich Humana für die Belange von Säuglingen ein. In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau fand am 28. und 29. Mai 2024 die 40. Jahrestagung in Berlin-Potsdam statt.
Rückblick ANPI 2024 in Potsdam
ANPI 2024 – Programm
Vorwort
Liebe Pflegekräfte, Hebammen, medizinische Fachangestellte, liebe (Kinder-) Ärztinnen und Ärzte,
wir, das Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau, haben uns gefreut, Sie bei der 40. Jahrestagung des Arbeitskreises für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (ANPI) vom 28.-29.05.2024 in Potsdam begrüßen zu dürfen.
Wie vielleicht in keinem anderen medizinischen Bereich ist die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen einer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin die Basis für unser erfolgreiches, sich schnell weiterentwickelndes Gebiet. Beim Erstellen des diesjährigen Programmes haben wir uns daran orientiert und Beiträge zu spannenden interprofessionellen Themen sowie zu brennenden aktuellen Problemen rund um unser gemeinsames Arbeitsgebiet vorbereitet:
Neben aktuellen Themen wie einer Diskussion zu Auswegen aus dem Pflegemangel und Beiträgen zur „Pflege der Zukunft“, ging es um spannende „Hot Topics“, die vom Mikroplastik in Muttermilch über viele weitere spannende Vorträge bis zur „Target Fortifizierung“ und dem Erwerb von Elternkompetenzen reichten. Neben einem Schwerpunkt auf das Fundament für Heilung, Wachstum und Entwicklung der klinischen Ernährung waren Themen wie die Nachhaltigkeit der medizinischen Versorgung, aber auch Stillförderung oder Neuerungen bei der RS-Virusprophylaxe Bestandteil unseres Programms.
Abgerundet wurde das Angebot der ANPI 2024 durch Seminare/Workshops mit der Möglichkeit zu praktischen Übungen, unterschiedlichen praxisrelevanten Themen wie z.B. Beatmungsworkshops, Simulationstraining zu Notfallsituationen/Reanimationsübungen, zur Hygiene in der Neonatologie, zum Thema koordiniertes Entlassungsmanagement und vielen anderen mehr. Und dann war da noch die ANPI-typische Anregung zum interdisziplinären Austausch: die ANPI-Party am Ende des ersten Tages …
Wir haben uns gefreut, Sie im schönen Monat Mai im historischen Potsdam begrüßen zu dürfen und uns nachhaltig interessant mit Ihnen auszutauschen.
Für das Team des Evangelischen Waldkrankenhauses
Spandau
Priv.-Doz. Dr. med. Frank Jochum
Chefarzt Klinik für Kinder und Jugendmedizin
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau
Allgemeine Informationen
Wissenschaftliche Leitung / Organisation
Priv.-Doz. Dr. Frank Jochum
Dr. Antonia Nomayo
Dr. Lindsey Otten
Dr. Hanna Petersen
Janine Foster
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Ev.
Waldkrankenhaus Spandau Stadtrandstr. 555, 13156 Berlin
Telefon: +49 (0)30 / 37 02-10 22
frank.jochum@jsd.de
Tagungsort
Kongresshotel Potsdam
Am Luftschiffhafen 1
14471 Potsdam
Tagungszeit
Dienstag, 28.05.2024 | 13.45 –18.00 Uhr
Mittwoch, 29.05.2024 | 09.00 –18.30 Uhr
Tagungsorganisation
Humana Vertriebs GmbH
Flughafenallee 17
28199 Bremen
anpi@humanavg.de
Hinweise
- Die Veranstaltung wurde von der Landesärztekammer Brandenburg zertifiziert.
- Die Veranstaltung wurde von der Freiwilligen Registrierung für beruflich Pflegende zertifiziert.
- Für die Teilnahme an der Veranstaltung konnten Sie zehn Fortbildungspunkte erhalten.
- Bitte beachten Sie: Auf der Veranstaltung wurden Film- und Tonaufnahmen sowie Fotos gemacht, mit deren auch späteren Verwendung Sie sich durch den Besuch der Veranstaltung einverstanden erklärt haben.
- Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter: https://www.humana-experten.de/datenschutz Kontakt: datenschutz@dmk.de
Programm Dienstag, 28. Mai 2024
Das Programm am Dienstag, den 28. Mai 2024 richtete sich an Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte. Der disziplinübergreifende Austausch von Neonatologie und pädiatrischer Intensivmedizin stand hier im Vordergrund.
Programm 28. Mai 2024
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11:30 - 13:00 Uhr
- Workshop A
Reanimation und Notfallsimulation in der Neonatologie
Madlen Belß, Berlin | Alexandra Bauch, Berlin
Die Erstversorgung von kranken, deprimierten Neu- und Frühgeborenen im Kreißsaal kann alle Beteiligten vor eine enorme Belastungssituation stellen. Umso wichtiger ist das regelmäßige Training von Notfall- und Reanimationssituationen. Die Festigung der entsprechenden Algorithmen und Vorgehensweisen der Neugeborenenreanimation sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team sind wichtige Bausteine für ein erfolgreiches Vorgehen.
In diesem Workshop werden die aktuellen ERC-Leitlinien der Neugeborenenreanimation (NLS) erläutert und in praktischen Übungen am modernen Reanimation- und Simulationsphantomen vertief t.
- Workshop A
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13:45 Uhr
Eröffnung
Frank Jochum I Offizielle Begrüßung durch die Humana Vertriebs GmbH
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14:00 - 15:30 Uhr
Session I: Ernährung vor und während der Schwangerschaft: Welche Auswirkungen auf die Gesundheit des Neugeborenen sind bewiesen?
Vorsitz: Caroline Schmitt, Berlin I Klemens Raile, Berlin
Die Programmiersprache der Fetalentwicklung: Grundlagen und Langzeitfolgen.
Thorsten Braun, Berlin
Fruchtwasser: Der ganz besondere Saft. Bedeutung für Lunge und Darm
Weijing Li, Berlin
Vegane Ernährung während Schwangerschaft und Stillzeit. Was ist zu beachten?
Martina Kohl-Sobania, Lübeck
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15:30 - 16:00 Uhr
Pause/Besuch der Industrieausstellung
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16:00 - 18:00 Uhr
Session II: Kinderkrankenpflege der Zukunft: Zwischen Pflegemangel und Mindestmenge.
Vorsitz: Anja Lange, Greifswald I Wolfgang Kölfen, Berlin
Kinderkrankenpflege der Zukunft: Zwischen Pflegemangel und Mindestmenge. Gibt es Wege aus der Krise?
Moderation: Wolfgang Kölfen, BerlinAndrea Lemke, Berlin I Jean Korbaniak, Berlin I Bernhard Hoch, Neunkirchen I Carmen Schultz, Suthfeld Peer Köpf, Berlin
Digitalisierung der Pflege – ZukunftsperspektivenSandra Strube-Lahmann, Berlin
Rooming-in in der Neo-Intensiv.Beatrix Schmidt, Berlin
Entwicklungsfördernde Pflege: Interdisziplinäre Zusammenarbeit – Elternarbeit. Ein Widerspruch?
Michaela Datz, Berlin
- Workshop B
Lungensonographie in der neonatologischen und pädiatrischen Intensivmedizin
Moderation: Antonia Nomayo, Berlin
Simone Schwarz, Duisburg
In diesem Workshop sollen zunächst die Grundlagen der Lungensonographie vermittelt und anschließend die wichtigsten Krankheitsbilder und ihre Charakteristika im Lungenultraschall besprochen werden. Der Fokus liegt dabei auf pulmonalen Erkrankungen in der Neonatalperiode sowie auf den wichtigsten pulmonalen Erkrankungen älterer Kinder. Zudem sollen die Grundlagen der pulmonalen Notfallsonographie vermittelt werden. Dieser Workshop findet live per Video-Übertragung der Dozentin und Lehrinhalte statt.
- Workshop C
Reanimation und Notfallsimulation in der Pädiatrie
Madlen Belß, Berlin | Alexandra Bauch, BerlinIm Kindesalter kommt es zum Glück selten zu reanimationspflichtigen Notfallsituationen. Dennoch haben wir regelmäßig mit kritisch kranken Kindern zu tun. Daher ist ein regelmäßiges Training von Notfall- und Reanimationssituationen wichtig. Die Festigung der entsprechenden Algorithmen und Vorgehensweisen der Kinderreanimation sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team sind wichtige Bausteine für ein erfolgreiches Vorgehen.
In diesem Workshop werden die aktuellen ERC-Leitlinien der Kinderreanimation (PBLS, PALS) erläutert und in praktischen Übungen am modernen Reanimations- und Simulationsphantomen vertieft.
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18:00 Uhr
Ende des wissenschaftlichen Programms Tag 1
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ab 19:00 Uhr
ANPI Party 2024
Teilnahme für das Abendprogramm am Dienstag inkl. Empfang, Buffet, Getränke und Party.
Programm Mittwoch, 29. Mai 2024
Am Mittwoch, den 29. Mai 2024 diskutierten Ärzt:innen und Pflegekräfte gemeinsam (über) aktuelle Themen aus dem Klinikalltag. Es wurden spannende Vorträge und informative Workshops geboten.
Vormittagssitzung
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09:00 - 10:30 Uhr
Session III: Eltern fördern und fordern: Fokus Elternkompetenz
Vorsitz: Andrea Lemke, Berlin I Hermann Josef Girschick, Berlin
Rund um: „Frühe Hilfen“: Was ist das überhaupt?Julia Grieb, Berlin
Notwendigkeit und Nutzen der psychosozialen ElternbegleitungConstanze Löper-Gahl, Berlin
Eltern stark machen für einen Weg aus der Klinik nach Hause – Stationäre Versorgung trifft Sozialmedizinische Nachsorge. Ein FallbeispielDaniela Lange, Berlin I Martina Gottschalk, Berlin
Trauerbegleitung in der Neonatologie. Vom Eltern SEIN ohne das Kind bei sich zu HABEN
Kerstin von der Hude, Berlin
- Workshop D
Ernährung von Frühgeborenen – ein Update.
Martina Kohl-Sobania, Lübeck | Antonia Nomayo, Berlin | Hanna Petersen, Berlin
Ein leitliniengestütztes und standardisiertes Vorgehen bei der Ernährung von Frühgeborenen wirkt sich positiv auf Morbidität und Mortalität, aber auch auf langfristige Programmierungsef fekte aus.
Der Workshop befasst sich mit der praktischen Umsetzung der aktuellen internationalen Leitlinien der ESPGHAN (European Society for Paediatric Gastroenterology Hepatology and Nutrition).
• Enteraler Nahrungsaufbau
• Parenterale Nährstoffzufuhr
• Berechnung teilparenteraler ErnährungBitte Taschenrechner (Handy) mitbringen.
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Workshop E
Schädelsonographie bei Früh- und Reifgeborenen – interaktiver Workshop mit Falldiskussionen.
Sandra Horsch, Berlin
In diesem interaktiven Workshop streifen wir in 1,5 h alle wesentlichen Aspekte
der Schädelsonographie des Früh- und Neugeborenen:
• Wie optimiere ich meine Einstellungen für die bestmöglichen Bilder?
• Welche alternativen akustischen Fenster gibt es? Wo hilft mir der Doppler?
• Wie diagnostiziere ich am besten IVH, Infarkte, Sinusvenenthrombosen, weiße
Substanzdefekte, Asphyxie und andere wesentliche neonatale zerebrale Pathologien
mittels CUS?Der Fokus liegt auf Fallbeispielen und viel Interaktion.
- Workshop D
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10:30 - 11:00 Uhr
Pause/Besuch der Industrieausstellung
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11:00 - 12:30 Uhr
Session IV: Rund um Mikrobiom und Infektion
Vorsitz: Hanna Petersen, Berli I Arpad von Moers, Berlin
Klinische Implikationen des Frühgeborenenmikrobioms
Sarina Butzer, Köln
Die Evolution in uns. Die Rolle des Mikrobiom für Gesundheit und Krankheit im KindFelix M. Key, Berlin
Ernährung und Allergie: Wie geht das zusammen?Kirsten Beyer, Berlin
Update RS-Virus- Kommt eine Empfehlung zur RSV-Prophylaxe?
Tobias Tenenbaum, Berlin
- Workshop F
Entlassungsmanagement in der Neo. „Ich packe (m)einen Koffer … für Familien”. Handwerkszeug für die gelungene Entlassung.
Eve Bewer | Nicole Burk, Berlin
Die Entlassungsplanung für Familien mit Frühgeborenen sollte in der Regel schon in den ersten Tagen nach der Geburt beginnen. Neben der intensivmedizinischen stationären Versorgung, finden neben der pflegerischen sowie ärztlichen Betreuung des Kindes auch erste Gespräche mit den oft traumatisierten Eltern statt, die sich in einer Ausnahmesituation befinden.
Im Mittelpunkt dieser Gespräche mit dem neonatologischen Team und den Psychosozialen Dienst der Klinik steht dabei immer die ganze Familie. Das Assessment zur aktuellen Situation der Familie, Hürden und Ressourcen eröffnet Wege und Möglichkeiten, den Eltern Sicherheit zu geben und mit Sicht auf das Zuhause das Entlassmanagement multiprofessionell zu planen.
Wer ist verantwortlich für das Entlassmanagement in der Neonatologie?
Welche Instrumente können im Klinikablauf genutzt werden für die Sichtbarmachung von psychosozialen Kontextfaktoren und welche Ziele werden dabei verfolgt?
Wie sollten Dokumentationsbögen für das Entlassmanagement aufgebaut sein, um multiprofessionelle Themen festzuhalten und ggf. schon vor Entlassung Anbindungen an medizinische, therapeutische und soziale Netzwerkpartner einzuleiten?
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Workshop G
Kinderkrankenpflege in der Generalistik. Ausbildung und
Berufsstart am Beispiel Ev. Waldkrankenhaus Spandau
Jean Korbaniak | Claudia Mielke | Heidrun Müller, Berlin
• Vorstellung der praktischen generalistischen Kinderkrankenpflege im
Ev. Waldkrankenpflege Spandau.
• Vorbereitung auf den beruflichen Start in der Kinderkrankenpflege
• Gedanken- und Ideenaustausch
• Erarbeitung von Konzepten für einen gelungenen Theorie-Praxistransfer - Workshop F
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12:30 - 13:30 Uhr
Mittagessen/Besuch der Industrieausstellung
Nachmittagssitzung
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13:30 - 15:30 Uhr
Session V: Der Goldstandard: Muttermilch und Stillen: Quo Vadis?
Vorsitz: Martina Kohl-Sobania, Lübeck I Lindsey Otten, Berlin
Stillen und Stillförderung in Deutschland. Entwicklung über die Jahre und im VergleichMathilde Kersting, Bochum
Stillförderung im Krankenhaus. Organisation bei 2–3 Tage Verweildauer in der Klinik?Anja Lange, Greifswald
Die Frauenmilchbank-Initiative e.V. (FMBI)Monika Berns, Berlin
Ungeregelte Weitergabe von Muttermilch (Informal Milk Sharing): Ist das ein Problem auch in Deutschland?Monika Berns, Berlin
Kommerzielle Produkte hergestellt aus Muttermilch: Sind Vorteile bewiesen?
Christoph Bührer, Berlin
Stillen bei HIV: ist das gefahrlos möglich? Virusübertragung durch Muttermilch
Cornelia Feiterna-Sperling, Berlin
Babyfreundliches Krankenhaus – eine differenzierte Darstellung
Hermann Josef Girschick, Berlin
- Workshop H
Nicht-invasive Beatmung: Wie mache ich es richtig?
Süha Demirakça, Mannheim
Anhand von Fallbeispielen wird das Vorgehen bei der Beatmung von Früh- und Neugeborenen besprochen. Im Rahmen der Vorstellung zweier Fallbeispiele wird jeder Schritt im Detail mit den Teilnehmer:innen gemeinsam diskutiert. Dabei werden auch TED Fragen eingesetzt. Gleichzeitig wird die vorhandene Evidenz dargestellt.
Ziele des Workshops: Erlernen des Vorgehens bei der Beatmung von Frühgeborenen und reifen Neugeborenen mit Lungenversagen.
Zielgruppe: Ärzt:innen
- Workshop H
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15:30 - 16:00 Uhr
Pause/Besuch der Industrieausstellung
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16:00 - 18:00 Uhr
Sitzung VI: Hot Topics rund um Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Vorsitz: Kirsten Beyer, Berlin I Christoph Bührer, Berlin I Tobias Tenenbaum, Berlin
Target Fortifizierung: Ist der Aufwand für alle Frühgeborenen notwendig?
Christoph Fusch, Nürnberg
Die künstliche Plazenta: Wobei kann sie helfen?
Niels Rochow, Nürnberg
Gehäufte Invasive A-Streptokokken-Infektionen in den letzten Jahren
Christine Konzen, Berlin
Mobile Applikationen zur Diagnosefindung und Therapiesteuerung in der Kinder- und Jugendmedizin
Lisa Schröder, Berlin
Nachhaltigkeit in der stationären Versorgung: Das grüne Krankenhaus
Matthias Albrecht, Berlin
Gabe von Vit K, und D – update. Ist das nicht unnatürlich und wirklich notwendig?
Anja Lange, Greifswald
Kariesprophylaxe: Was ist „state of the Art”?
Reihnhard Schilke, Hannover
Mikroplastik – auch aus der Babyflasche?
Holger Sieg, Berlin
- Workshop I
Invasive Beatmung von pädiatrischen Patienten mit akutem Lungenversagen: Tricks und Tipps
Süha Demirakça, Mannheim
Anhand von Fallbeispielen wird das Vorgehen bei der Beatmung von verschiedenen Kindern mit Lungenversagen besprochen. Im Rahmen der Vorstellung eines Fallbeispiels wird jeder Schritt im Detail mit den Teilnehmer:innen gemeinsam diskutiert. Dabei werden auch TED-Fragen eingesetzt. Gleichzeitig wird die vorhandene Evidenz dargestellt.
Ziele des Workshops: Erlernen des Vorgehens bei der Beatmung pädiatrischen
Patienten mit Lungenversagen.Zielgruppe: Ärzt:innen und Pflegeberufe
- Workshop J
Hygiene auf der Neonatologie. Wie kann das Neo-Team das Auftreten von nosokomialen Infektionen senken?
Manja Weisker | Pauline A. Nouri-Pasovsky, Berlin
Hygiene in der Neonatologie. Wie kann das neonatologische Team die Häufigkeit nosokomialer Infektionen reduzieren? Was tun, wenn mehrere Neonaten MRE-Träger sind? Was ist, wenn bisher nur die Eltern als Träger bekannt sind? Dürfen Eltern eigentlich zu Besuch kommen, wenn sich gerade akute Symptome einer Infektionskrankheit zeigen? Gibt es überhaupt allgemein gültige Empfehlungen?
In diesem eineinhalbstündigen Workshop möchten wir mit Ihnen „typische“ Situationen zwischen Neonatologie- und Hygieneteam diskutieren, Schwierigkeiten bei der Organisation von Hygienemaßnahmen klären und den (hygienischen) Blick für das Wesentliche schärfen.
- Workshop K
Humane Milch-Oligosaccharide (HMO) – ein neuer Meilenstein in der Säuglingsernährung
Michael Lohmann, Bremen
Muttermilch enthält nicht nur alle notwendigen Nährstoffe für ein gesundes Kind, sondern auch biologisch aktive Substanzen mit speziellen Wirkungen für den Säugling. Zu diesen Substanzen gehören auch Humane Milch-Oligosaccharide (HMO). Die Diskussion bezüglich der Sinnhaftigkeit oder Notwendigkeit einer entsprechenden Supplementierung von Säuglingsmilchnahrungen hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Im workshop werden die bisherigen Erkenntnisse über den Aufbau, das Vorkommen und die Wirkungsweise von HMO behandelt. Auch die Bewertung der EFSA zur Sicherheit und die Aspekte der lebensmittelrechtlichen Zulassung von HMO werden diskutiert. Daraus ergeben sich spannende Perspektiven für mögliche zukünftige Anwendungen.
- Workshop I
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18:00 Uhr
Einladung ANPI 2025 nach Bremen
Verabschiedung
Frank Jochum, Berlin