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Humana Experten Säugling bei Untersuchung

Stillen ist ein faszinierender Vorgang – auch aus biochemischer Sicht

Zu viel oder zu wenig? Die Regulation der Muttermilchmenge.

Prolaktin- und Oxytocin spielen eine zentrale Rolle, damit über die gesamte Stillzeit ausreichend Muttermilch zur Verfügung steht. Daneben sind u.a. die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin beteiligt. Während Serotonin die Prolaktinsekretion aktiviert, hemmt Dopamin die Ausschüttung3. Die Rückkopplung zum Hypothalamus erfolgt durch Prolaktin selbst: bei erhöhtem Prolaktinspiegel wird vermehrt Dopamin ausgeschüttet, in der Folge nimmt die Prolaktinsekretion ab. Dopamin wird daher auch als Prolaktin-Inhibiting-Hormon (PIH) oder als Prolactostatin bezeichnet4. Unterbleibt dagegen die Hemmung durch Dopamin, hält die Prolaktinsekretion an. Das könnte die Wirkung spezieller Phytotherapeutika auf die Milchbildung erklären. Es wird angenommen, dass bspw. Silymarin aus der Mariendistel aufgrund struktureller Ähnlichkeit Dopamin vom Rezeptor verdrängen kann. Es ist auch eine direkte Wirkung auf Östrogenrezeptoren denkbar, sodass eine endogene Begrenzung der Milchproduktion unterbleibt. Daraus könnte sich eine erhöhte Sekretion oder eine verlängerte Wirkung des Prolaktins ergeben5,6.

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